Sonntag, 29. Januar 2012

Wer den Wal hat...

... hat die Qual; schieben, oder schieben lassen.


Nachdem die Vorarbeiten soweit abgeschlossen waren, ging es an die Bemalung.




Da ich bisher weder Wale gemalt, noch diese angemalt habe, ist das ganze Vieh
ein reines Phantasieprodukt geworden.

So dürften die wenigsten Wale Augen aus spiegelnder Silberfolie haben...


und vermutlich auch keinen Gepäckraum für Bauklötze.


Eher selten sieht man auch Wale mit einem Rammschutz aus einem silikongefüllten Gartenschlauch.



Dieser Wal, der unbedingt noch einen Namen braucht, ist zudem ein praktischer Zweisitzer...


mit warmem Teppichboden.







Hier ist der Wal schon bei der Feuertaufe:








Kinderwagen - Spielwagen - Schiebewagen - Fahrspielzeug - Holzspielzeug

Freitag, 27. Januar 2012

das Pferd im Haus...

... ersetzt die Fahrt zum Ponyhof... oder so ähnlich.





Der Auftrag lautete über einen transportablen Ponyhof für ein kleines Mädchen.
Damit er zum Tragen nicht zu kantig und sperrig ist, rundete ich die "Körperseite" ab und brachte zwei Haken an, in die ein Tragegurt eingehängt werden kann.

Von außen höchstens als "robuste Schönheit" zu bezeichnen, ist er innen aber ganz ansehnlich geworden.
Hier der Stall mit Heuboden:


Es sollte aber auch ein Hotelbereich mit Empfang dabei sein, so wie das beim echten Ponyhof 
auch der Fall ist.
Oben gibt es noch zwei Gästezimmer:




Der Balkon läßt sich zum Transport abstecken und im Pferdestall verstauen:


Ebenso ist das Dach einfach abnehmbar:


Der Dachstuhl ist nicht "kosmetisch gefummelt", sondern fachgerecht mit Schäftungen und passgenauem Zuschnitt der Sparren ausgeführt.


Für den Fall der Fälle gibt es natürlich auch einen "Donnerbalken":



Da freut sich der Gast und winkt lächelnd in die Kamera.

 

Sicherlich könnte man sich hier noch reichlich austoben, einen offenen Kamin einbauen, eine Dachgaube, Fensterglas einsetzen, alles elektrisch beleuchten, einzelne Räume verputzen oder Fußböden legen.
Aber, damit, wie beim echten Hausbau auch, die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, wollte die Bauherrin beim Innenanstrich und der Ausgestaltung noch selbst Hand anlegen, was mittlerweile wohl passiert sein dürfte. Dann kommen z.B. auch die urigen Deckenbalken besser zur Geltung, wenn die Kassetten mit weißer Strukturfarbe gestrichen sind. Ebenso sorgen ein paar Möbel und Bilder schnell dafür, daß Gemütlichkeit aufkommt. 
Türen und Fensterläden sind jedenfalls funktionsfähig, und dem Pferd schmeckt´s auch.




Puppenhaus - Spielhaus - Holzhaus - Holzspielzeug

Mittwoch, 25. Januar 2012

Waaaaaaal, da bläst er!

Gut, es wird nicht Käpt´n Ahab sein, der einmal um diesen sich in der Entstehung befindlichen Wal kämpfen wird. Die angehenden Cetacea-Piloten, für die dieses Vehikel gedacht ist, sind vielmehr im Vorschulalter.



Anfangs sieht so eine Arbeit weder nach Wal, noch nach Spielwagen, noch nach überhaupt irgendetwas aus.

 
Aber irgendwann fügt sich, wie das nunmal so ist, Einzelteil zu Einzelteil


Und alsbald konnte man mutmaßen, daß hier ein römischer Streitwagen entstehen soll...


oder gar Hermes´ Postwägelchen.



Aber, auch wenn das aktuell nur an der Schwanzflosse zu erkennen ist...


wird´s eben doch ein Walwägelchen werden.

Da ich die freie Wahl hatte, wie ich so ein Schiebewägelchen bauen möchte, strich ich einfach das "h", man ist ja sparsam, und baue nun einen Wal. 



Die Hohlräume unter der Sitzbank und dem "Gepäckabteil" sowie der Unterboden wurden mit schallschluckendem Dämmaterial ausgefüllt, bzw. beklebt. So kann der Wal später elegant dahingleiten, statt nervtötend durch die Gegend zu rumpeln.

Nachdem alle Schraubenlöcher und Übergänge verspachtelt und geschliffen wurden, wird dünn 
ein spezieller Haftgrund aufgetragen.


Damit der Wal auch Luft bekommt, erhielt er noch eine Atemöffnung, die von den Kindern später sicher 
mit allerlei Bauklötzen und Legosteinen gefüttert wird.



 Über´s Wochenende wird er noch bunt gemacht, aber nächste Woche
wird er dann endlich schwimmen dürfen.



Samstag, 21. Januar 2012

fast vergessen....

... den fertigen Brieföffner zu zeigen.


Dazu noch ein selbstgenähtes Samtpolster mit Reisfüllung, und fertig war das Weihnachtsgeschenk.



Montag, 16. Januar 2012

defekter Christbaum...

... und Sie wissen nicht, was tun?






Kein Problem!

Seit 1634, heuer in der 15. Generation, sind wir
die Spezialisten für Christbaumdefekte.


1. zunächst lokalisieren wir vor Ort den Schädling:




2. danach steuert eine Spezialsoftware die automatische Zielerfassung:



3. einmal im Focus, wird er mit einem durch uns entwickelten Schädlingserkennungsprogramm nach Art bestimmt:



4. und gemäß unseren strengen Hausrichtlinien unschädlich gemacht:




Für 9.249,- Euro (zzgl. Spesen und Umsatzsteuer) sollten Sie nicht weniger erwarten!

Melden auch Sie sich noch heute!

www.christbaumdefekt.de
Konrad Kaninchen@christbaumdefekt.de



Nun gut, ein nicht ganz ernstzunehmener Beitrag, aber zumindest die unteren Äste haben dem Hoppler gut geschmeckt. 
Die Frage ist jetzt, wird uns auch der Hoppler schmecken? In keinem Kochbuch ist eine Tannennadelfüllung erwähnt!