... ziert diese Terrasse vor einem Haus inmitten eines mittelalterlichen
Dorfes in der Toscana. Erstaunlich, wie eine Gerümpelecke auf einmal
zur Schokoladenseite des Hauses wird.
Wo Anfangs nur Bauschutt und Erdreich waren, legte ich eine Terrasse
passend zum Gesamtambiente an, wobei Liebe zum Detail ebenso eine Rolle
spielte, wie solide deutsche Handwerkskunst. Insgesamt mussten sieben
verschiedene Gefälle berücksichtigt werden. U.a. deshalb, weil links der
Terrasse ein steiler Weg verläuft, an den sie sich weich anschmiegen
sollte, ohne daß Stufen die Harmonie stören. Unter der gesamte Terrasse
liegt ein komplett entkoppeltes, frostsicheres Stahlbetonfundament, in
welchem Leerrohre für z.B. die elektrische Versorgung der Umwälzpumpe
für den Brunnen verlaufen, um den ich die Terrasse, nachdem ich ihn
zuvor anhob, förmlich herumbaute. Den zuvor nicht nutzbaren Bogeneingang
in das Untergeschoß ziert nun eine breite, bequeme Stufe.
Für die Terrasse selbst, ihre Einfassung und kleine Schmankerl,
verwendete ich handgemachten Cotto, Pietra Serena, ein grauer Sandstein
der Region, sowie Dinge, die eigentlich schon für den Abtransport auf
die Schutthalde aussortiert waren.
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu verlangen. John Ruskin englischer Sozialreformer 1810 – 1900
Samstag, 13. Juli 2024
Handgemachter Cotto ...
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